Clipper

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Ein Compiler musste her, und es gab damals viele Ansätze, dieses Problem zu lösen. Neben Nantucket mit ihrem Produkt Clipper gab es noch Foxbase, aus dem heute MS Visual FoxPro hervorgegangen ist (aber das ist eine andere Geschichte, die jemand anders erzählen soll oder kann).

Clipper durchlief verschiedene Inkarnationen, deren wichtigste

  • Summer ´87
  • Clipper 5.01a
  • Clipper 5.2

waren.

Mit Clipper 5.01a (das war die erste wirklich stabile Version der 5er Version) kamen zaghafte Ansätze, neben den bekannten Feldtypen auch Objekte einzubinden. Es gab jedoch nur die von Nantucket bereitgestellten Objekte, wollte man eigenen Klassen bilden, war man auf Dritt-Anbieter Produkte wie Class(y) angewiesen.

Clipper war ein reines DOS-Programm, auch wenn mit Overlay-Techniken die Programme schon mal grösser als die berühmt-berüchtigten 640 KB werden konnten. Doch der Anbruch der schönen, neuen Windows-Welt fiel zusammen mit der Version 5.3, die schon keiner mehr haben wollte.

Auch meine damaligen Auftraggeber wollten ihren Kunden keine DOS-Anwendungen mehr zumuten, und es wurde ein Windows-Programm gefordert, das mit Clipper nicht mehr abbildbar war.

Nantucket hatte das erkannt und startete eine grosse Aktion, den Nachfolger von DOS-Clipper in der Windows-Welt zu platzieren, Visual Objects for Clipper