Clipper
Ein Compiler musste her, und es gab damals viele Ansätze, dieses Problem zu lösen. Neben Nantucket mit ihrem Produkt Clipper gab es noch Foxbase, aus dem heute MS Visual FoxPro hervorgegangen ist (aber das ist eine andere Geschichte, die jemand anders erzählen soll oder kann).
Die ersten Versionen waren:
- Nantucket Clipper Winter'84 - released May 25, 1985
- Nantucket Clipper Summer'85 - released 1985
- Nantucket Clipper Winter'85 - released January 29, 1986
- Nantucket Clipper Autumn'86 - released October 31, 1986
- Nantucket Clipper Summer'87 - released December 21, 1987
Danach wurde von den Jahreszeiten-Versionen auf Versionsnummern umgestellt:
- Nantucket Clipper 5.00 - released 1990
- Nantucket Clipper 5.01 - released April 15, 1991
- Nantucket Clipper 5.01 Rev.129 - released March 31, 1992
Mit Clipper 5.01a (das war die erste wirklich stabile Version der 5er Version) kamen zaghafte Ansätze, neben den bekannten Feldtypen auch Objekte einzubinden. Es gab jedoch nur die von Nantucket bereitgestellten Objekte, wollte man eigenen Klassen bilden, war man auf Dritt-Anbieter Produkte wie Class(y) angewiesen.
Es folgten nun von Computer Associates weitere Clipper-Versionen:
- CA Clipper 5.01a -
- CA Clipper 5.20 - released February 15, 1993
- CA-Clipper 5.2a - released March 15, 1993
- CA Clipper 5.2b - released June 25, 1993
- CA-Clipper 5.2c - released August 6, 1993
- CA Clipper 5.2d - released March 25, 1994
- CA-Clipper 5.2e - released February 7, 1995
- CA Clipper 5.30 - released June 26, 1995
- CA Clipper 5.3a - released May 20, 1996
- CA Clipper 5.3b - released May 20, 1997
(Die Veröffentlichungsdaten wurden dem englischen Wikipedia-Artikel über Clipper entnommen: [1])
Im Jahr 1992 war Nantucket von Computer Associates übernommen worden [2]
Clipper war ein reines DOS-Programm, auch wenn mit Overlay-Techniken die Programme schon mal grösser als die berühmt-berüchtigten 640 KB werden konnten. Doch der Anbruch der schönen, neuen Windows-Welt fiel zusammen mit der Version 5.3, die schon keiner mehr haben wollte.
Auch meine damaligen Auftraggeber wollten ihren Kunden keine DOS-Anwendungen mehr zumuten, und es wurde ein Windows-Programm gefordert, das mit Clipper nicht mehr abbildbar war.
Computer Associates hatte das erkannt und startete eine grosse Aktion, den Nachfolger von DOS-Clipper in der Windows-Welt zu platzieren, Visual Objects for Clipper
Die Lizenz zur Verbreitung hat dem Anschein nach GrafX Software, die über ihre Website Clipper 5.3 sowie 5.2e vertreiben.